Alexander Eichner: „Der WSV ist ein Juwel“

Stadtzeitung Wuppertal: Ein Interview von Siegfried Jähne

Stadtzeitung Wuppertal vom 24.02.2020

„DS: Alexander Eichner, wie dürfen wir Ihren Rücktritt verstehen? Resignation oder ein geplanter professioneller Systemübergang?

Alexander Eichner: „Melanie Drees und ich sind Ende Februar 2019 als Übergangsvorstände mit dem Ziel gestartet, den WSV am Leben zu erhalten! Dafür sind wir in Zeiten, in denen sich sonst niemand fand, ein hohes persönliches Risiko eingegangen und haben vor einem Jahr keine Insolvenz angemeldet. Wir gingen davon aus, dass der Verein vermutlich den Spielbetrieb hätte einstellen müssen und „abgeschmiert“ wäre. Wir waren uns einig, dass wir alles tun müssen, um einen Absturz zu vermeiden. Mit einer Schuldenlast von 1,4 Mio. € (davon allein 1,1 Mio. € Bilanzverlust sowie einer nicht gegenfinanzierten Liquiditätslücke von rund 450.000 € aus dem Konzept 2020) haben wir ein schweres Erbe angetreten. Wir wollten dem Verein die Liga erhalten, mussten nach Lösungen suchen und haben regelmäßig zusätzlich Kapital (ca. 450.000 €) aufgebracht. Nach zwölf Monaten intensiver Arbeit haben wir den Vereinsbetrieb aufgeräumt und transparent gemacht, über Umstellung auf Ehrenamt-Kosten um mehr als 500.000 € abgesenkt, die Schulden nicht vergrößert und konnten eine Insolvenz verhindern. Ein Jahr lang haben wir den Verein über Wasser gehalten. Damit sind wir auf einem guten Weg, auch wenn die Mannschaft noch um den Klassenerhalt kämpfen muss.““

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